Meterware

Meterweise Qualitätsware

In unserer Kategorie Meterware findest Du für jeden Bedarf das richtige Seil. Ob für den Regatta- oder Touren- Segler, für zu Hause und den Garten, Offroad im Gelände oder auch zum Basteln. Wir haben die wichtigsten Konstruktionen namhafter Hersteller wie Liros und Gleistein sowie unserer Eigenmarke OS-Ropes. Dazu gehört selbstverständlich Dyneema Seil (Polyethylen) Polyester Tauwerk, Polypropylen Leinen und Polyamid Tampen, geflochten oder geschlagen, je nach Bedarf. Insbesondere findest Du bei uns Dyneema Leine als Meterware in vielen Qualitäten und den bekannten Herstellern des Bootszubehör.

Ist trotzdem nicht das Richtige dabei?

Kontaktiere uns gerne. Auf Grund unseres großen Lieferanten und Hersteller Netzwerks können wir nahezu jedes Tauwerk nach Wunsch fertigen lassen. In unserer Werkstatt werden unsere erfahrenen Spleißer und Takler Deine Seile konfektionieren.

Wenn es um das Thema Tauwerk geht, sind wir Dein kompetenter Ansprechpartner.

Welche Leinen Typen gibt es?

Um die richtige Leine zu finden, sollte der Einsatzzweck klar sein, denn davon hängen die Eigenschaften des Tauwerks direkt ab.

Fallentauwerk:
Leinen für Fallen sollte möglichst widerstandsfähig gegenüber Salzwasser, Reibung und UV-Strahlung sein. Darüber hinaus muss die Leine möglichst lehnig, also griffig sein. Üblicherweise bestehen Fallen deshalb aus einer geflochtenen, reckarmen Kunstfaser wie Polyester mit Dyneema Kern.

Schoten:
Mithilfe der Schoten wird die Stellung der Segel zum Wind justiert. Die Anforderungen an diese Leinen sind hoch, sie müssen Belastungsspitzen standhalten, sollen jedoch auch lehnig und abriebfest sein und nicht zu viel Reck aufweisen. Meist werden hier hochwertige Polyesterleinen oder auch leichte Dyneemaleinen verwendet.

Festmacher:
Sie müssen das Boot dauerhaft zuverlässig und auch bei schwierigen Witterungsverhältnissen sicher am Liegeplatz halten. Die Anforderungen an sie sind somit klar: Abriebfest, UV-beständig, hohe Bruchlast und eine ausgewogene Dehnungsfähigkeit. Für den Liegeplatz im Heimathafen  sind Festmacher idealerweise individuell gefertigte. Dadurch wird ein reibungsloses Anlegemanöver gewährleistet. Außerdem sind die Leinen in der richtigen Länge, welche mit Kauschen oder Augen genau zum Liegeplatz passen, in der Regel besser vor Schamfilen geschützt.

Ankerleine:
Sie bestehen in der Regel aus Polyester, weil dieses Material relativ schwer ist und sinkt, aber auch über hohe Bruchlasten verfügt. Außerdem hat Polyester wenig Reck, aber dennoch eine gute Elastizität, um das Einrucken zu verhindern. So werden Lastspitzen, die bei Wind und Wellengang auf Boot und Anker einwirken, gut abgefedert – Schäden an der Leine oder am Beschlag an Deck, sowie das Ausbrechen des Ankers werden so verhindert. Besonders wichtig ist hierbei eine eingespleißte Kausch am Leinenende, an der ein Schäkel angesetzt werden kann. Die Kausch beeinträchtigt die Bruchlast der Leine erheblich weniger als ein Knoten. Sie sollte aus rostfreiem NiRo-Stahl bestehen, um ein Aufscheuern der Leine an den Verbindungsschäkeln zu verhindern.

Schleppleine:
Leinen zum Schleppen sollten vor allem eines: schwimmen. Eine schwimmfähige Schleppleine kann auch als Rettungsleine eingesetzt werden. Außerdem wird durch die Schwimmfähigkeit gewährleistet, dass die Leine nicht in den Propeller gerät und außerdem von anderen Schiffen sichtbar ist, so dass Unfälle vermieden werden. Daneben ist eine hohe Elastizität sehr von Vorteil um Stöße beim Einrucken abzufedern und Schäden zu vermeiden.

Fenderleinen:
Sie sind dauerhaft dem Einfluss der Witterung ausgesetzt und müssen dieser standhalten. Fenderleinen bestehen in der Regel aus Polypropylen oder hochwertige Ausführungen aus Polyester. Einfache Fenderleinen aus Polypropylen sind meist geschlagen und sorgen durch Ihre Dehnung dafür, dass die Fender auch in der Vertikalen leicht arbeiten kann. Geflochtene Fenderleine sind bei gleichem Durchmesser stabiler und sind in der Regel flache Hohlgeflechte. Falls die Leine an Deck liegt und man darauf tritt, wird das „Rollen“ verhindert und die Gefahr zu Fallen verringert.

Knoten oder Spleißen, was ist sinnvoll?

Gespleißte Bootsleinen bieten mehrere Vorteile: Ein Spleiß beeinträchtigt im Gegensatz zu einem Knoten die Bruchlast der Leine nicht. Dagegen verringert ein Knoten die Bruchlast einer Leine um bis zu 75 Prozent. Mit einem Spleiß kann man die notwendige Stärke der Leine also geringer halten. Zudem kann ein Festmacher beispielsweise leichter an einem Ring am Steg befestigt werden, oder über einen Poller geworfen werden.